TTC-Zweite holt nach 0:5-Rückstand noch Remis gegen Spitzenreiter

Aufholjagd mit Punkt belohnt

Gegen Tabellenführer Bietigheim-Bissingen III zunächst recht optimistisch ins Spiel gegangen, legte die zweite Mannschaft des TTC einen totalen Fehlstart hin. Die erneute Umstellung der Doppel brachte nicht die erwünschte Wirkung.

Während Saljani/Petermann gegen Strobel/Cojo und Mack/Schilling gegen Weinberger/Hurlebaus noch einigermaßen mithalten konnten (jeweils 1:3), kamen Juhasz/Mahling gegen Seitz/Dörr völlig unter die Räder (0:3). Als danach Klaus Mack gegen den jungen Kim-Konstantin Weinberger und “Flo” Saljani gegen Dennis Strobel einen Tick zu passiv agierten, stand es bereits 0:5.

Die Wende leitete Lukas Petermann ein, der gegen den sicheren und bis dato in der Saison noch ungeschlagenen Wadim Hurlebaus einen Fünfsatzsieg einfuhr, und “Fabi” Juhasz legte mit einem hart erkämpften 3:1 gegen Linkshänder Steffen Seitz nach. Im unteren Paarkreuz war Andreas Schilling sein verletzungsbedingt erheblicher Trainingsrückstand gegen Milorad Cojo anzumerken (1:3), doch Gottfried Mahling hielt den TTC gegen Sefan Dörr  mit einem etwas glücklichen 13:11 im fünften Satz weiter im Rennen.

In der zweiten Einzelrunde kamen Mack und Saljani in umgekehrter Konstellation mit Strobel und Weinberger offenbar deutlich besser zurecht und verkürzten auf 5:6. Petermann und Seitz lieferten sich ein sehenswertes Match mit etlichen Halbdistanzduellen, das der Gnadentaler 3:2 für sich entscheiden konnte. Da Juhasz gegen Hurlebaus etwas die Durchschlagskraft fehlte und Schilling gegen Dörr die nötige Konstanz (jeweils 1:3) mussten beim Stand von 6:8 das Schlussdoppel und Mahling gegen Cojo zeitgleich an die Tische. Während Saljani/Petermann dank deutlicher Leistungssteigerung im Vergleich zum ersten Doppel ein schnelles 3:0 einfuhren, gab es am Nebentisch ein Wechselbad der Gefühle. Durch eine taktische Umstellung in der Schlussphase des vierten Satzes brachte Mahling seine Noppe besser zum Einsatz und machte schließlich das 8:8 perfekt. Ein Punkt, mit dem die TTC-Zweite angesichts des Spielverlaufs sicher sehr gut leben kann und der optimistisch für die nächsten Aufgaben stimmt.