Zwei bittere Niederlagen in der Oberliga

Schlechter hätte das Wochenende für den TTC Gnadental nicht laufen können. Zwei knappe Niederlagen gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf waren das Resultat.

 
Am Samstag Abend war man zu Gast bei der TTG Neckarbischofsheim. Schon die Anfangsdoppel liefen unglücklich für den TTC. Klaus Mack und Lukas Kramer mussten im so wichtigen 3er-Doppel ihren Gegnern Oberster/Diko nach Verlängerung im 5. Satz zum Sieg gratulieren. Im vorderen Paarkreuz dann der nächste Nackenschlag, als Valeriy Rakov gegen den Slowaken Kacnik einen Matchball nicht nutzen konnte und in der Verlängerung des 5. Satzes verlor. Daniel Horlacher konnte sein Match gegen Frey nach 0-2-Satzrückstand noch drehen. Im mittleren Paarkreuz gewann Lukas Kramer gegen Diko souverän, während Florian Saljani eine 5-Satz-Niederlage gegen den jungen Engländer Daish hinnehmen musste. Klaus Mack verlor im hinteren Paarkreuz gegen den spielstarken Oberster, während Uwe Zeisberger sich gegen Dörner schadlos hielt.
In der zweiten Runde dann eine Niederlage von Rakov im Einserduell gegen Frey. Horlacher gewann gleichzeitig gegen Kacnik. Kramer hielt den TTC durch seinen Sieg gegen Daish im Spiel, während Saljani gegen Diko verlor. Im hinteren Paarkreuz dann erneut eine Punkteteilung. Mack gewann gegen Dörner, Zeisberger verlor gegen Oberster. Somit kam es zum Schlussdoppel, welches Rakov/Saljani gegen Kacnik/Frey verloren.
 
Am Sonntag-Nachmittag hatte man dann die Reserve des Drittligisten SV Salamander Kornwestheim zu Gast.
Hier startete man besser, denn Klaus Mack und Lukas Kramer konnten das Dreierdoppel gegen Bojic/Bischoff siegreich gestalten. Daniel Horlacher/Florian Saljani gewannen kampflos gegen Talavanov/Beckmann, da der Bulgare Talavanov aufgrund einer Fussverletzung nicht antrat. Lediglich Valeriy Rakov und Uwe Zeisberger mussten sich Ishida/Lukacs geschlagen geben. Valeriy Rakov gewann dann kampflos gegen Talavanov, während Daniel Horlacher sich Ishida, einem Brasilianer mit japanischen Wurzeln, geschlagen geben musste. Lukas Kramer stellte dann seine gute Form unter Beweis und bezwang den Serben Bojic in einem hochklassigen Topspin-Duell. Florian Saljani verlor gegen den unangenehm mit kurzen Noppen auf der Rückhand agierenden Ungarn Lukacs.
Im hinteren Paarkreuz dann ein starker Auftritt von Klaus Mack gegen Bischoff, während Uwe Zeisberger in einem umkämpften Match gegen den ebenfalls auf der Rückhand mit kurzen Noppen blockenden und schießenden Beckmann das Nachsehen hatte. Nach dem kampflosen Sieg von Horlacher gegen Talavanov kam es zum Einserduell zwischen Rakov und Ishida, dass der Brasilianer für sich entschied. Im mittleren Paarkreuz endete dann die Serie von Kramer, der zuletzt 11 Spiele nacheinander gewonnen hatte gegen Lukacs. Nach der Niederlage von Saljani gegen Bojic geriet man erstmals in Rückstand. Im hinteren Paarkreuz kam es dann zum Krimi. Sowohl Mack als auch Zeisberger kämpften sich gegen Bischoff und Beckmann in den 5. Satz. Zeisberger gewann gegen Bischoff, während Mack gegen Beckmann knapp verlor.
Erneut ging es also ins Schlussdoppel, in welchem Horlacher/Saljani gegen Ishida/Lukacs ohne Satzgewinn blieben.