Herren 1 überwintern auf Relegationsplatz

Am Samstag Nachmittag fand für das Oberliga-Sextett des TTC Gnadental das letzte Spiel der Vorrunde beim direkten Konkurrenten aus Kirchheim/Teck statt. Die Gastgeber traten dabei mit ihrem indischen Spitzenmann Sanmay Paranjape, der hauptsächlich zu den Spielen gegen direkte Abstiegskonkurrenten eingeflogen wird, an.

Die Gäste aus Gnadental bekamen in den Anfangsdoppeln einen Punkt geschenkt. Florian Saljani und Valeriy Rakov mussten gegen Michael Klyeisen und Patrick Strauch nicht antreten, da Klyeisen nach einer Nasenscheidenwand-OP noch nicht wieder einsatzfähig war. Weder Daniel Horlacher und Lukas Petermann gegen Sanmay Paranjape und Simon Geßner noch Lukas Kramer und Klaus Mack gegen Klaus Hummel und Matthias Gantert konnten einen weiteren Punkt beisteuern.

Im vorderen Paarkreuz folgte dann die erste kalte Dusche für den TTC. Spitzenmann Valeriy Rakov erwischte nach dem zuvor geschenkten Doppel in seinem ersten Einzel gegen Geßner einen Kaltstart, verlor den ersten Satz knapp und fand auch danach seinen Spielrhythmus nicht mehr. Daniel Horlacher war letztlich chancenlos gegen die harten Vorhand-Topspins des Inders Paranjape. Es folgte eine überraschende Niederlage von Lukas Kramer gegen den für den verletzten Klyeisen ins mittlere Paarkreuz aufgerückten Hummel. Florian Saljani zeigte eines seiner besten Vorrundenspiele und zwang den favorisierten Gantert in den Entscheidungssatz, konnte die Niederlage gegen diesen aber trotz großen Einsatzes nicht verhindern. Nach den Niederlagen von Lukas Petermann gegen Holzer und Klaus Mack gegen Strauch war man nach dem ersten Einzel-Durchgang mit 1:8 im Hintertreffen.

Die TTC-Truppe bäumte sich aber nochmals auf. Valeriy Rakov gelang es, den gegnerischen Spitzenmann Paranjape klar in Schach zu halten. Daniel Horlacher kämpfte seinen Gegner Geßner in der Verlängerung des Entscheidungssatzes nieder und auch Lukas Kramer konnte Gantert bezwingen. Florian Saljanis Niederlage gegen den erfahrenen Hummel besiegelte dann schlussendlich die 4:9-Niederlage.