Durch Wald und Feld von Ellwangen nach Dinkelsbühl und zurück

Die letzte Tagesausfahrt der Radelsaison 2025 führte die Genussradler in die bei uns relativ unbekannte Umgebung von Ellwangen.

 Schon kurz nach dem Start am Kressbachsee zeigte sich, dass das Tourismusbüro Ellwangen mit der Bezeichnung „Durch Wald und Feld zu Seen und Weihern“ den richtigen Namen für die Strecke gefunden hatte. Viele Kilometer verlief der Radweg auf sehr gut fahrbaren Waldwegen an Tümpeln, Teichen und Weihern vorbei. Zur Abwechslung ging´s dann auch auf sehr wenig befahrenen Straßen über freies Feld und durch abgeschiedene Dörfer, bis dann kurz vor Dinkelsbühl das erste Highlight der Fahrt erreicht war: die Dorfkirche von Segringen mit dem unter Denkmalschutz stehenden Friedhof.

 Seit etwa 1800 werden dort alle Gräber mit einem einheitlichen schwarzen Holzkreuz mit blattgoldenen Inschriften und Verzierungen ausgestattet. Darauf stehen auf der einen Seite Name, Beruf, Wohnort und Alter (auf den Tag genau!), auf der anderen Seite ein Bibelspruch.

 Nach einem kurzen Besuch des Friedhofs und der Kirche St. Vinzenz radelte die Gruppe zum nächsten Ziel: Dinkelsbühl mit der laut dem Nachrichtenmagazin Focus „schönsten Altstadt Deutschlands“.

 Dort nutzen einige die Gelegenheit zu einer Besichtigungstour, andere konnten den herrlichen Eisbechern des italienischen Eiscafés direkt am Münster St. Georg nicht widerstehen…

 Nach der ausgiebigen Pause trafen sich alle vor dem Eingang des Museums „3.Dimension“. Das Museum zeigt auf vier Etagen Holographie, 3D-Fotografie, 3D-Anaglyphen, Magic Eyes, optische Illusionen, unmögliche Figuren, Amorphosen und Vexierbilder. Es ist weltweit einmalig mit seinen vielen interaktiven Elementen. Nach einer unterhaltsamen und an Überraschungen reichen Stunde stiegen die Teilnehmer wieder auf die Räder und zurück ging´s erst auf Landstraßen und dann auf romantischen Wald- und Wirtschaftswegen – wieder an Teichen und später Stauseen vorbei in Richtung Ellwangen. An einem idyllisch gelegenen Campingplatz war noch Zeit für einen Kaffee und später wartete in Neunheim der Gasthof Hirschen mit leckerem Essen auf die Radler.

 Der letzte Abschnitt der Strecke führte am Ellwanger Schloss vorbei, wo noch ein „Plattfuß“ für eine kurze Pause sorgte, bevor nach insgesamt 62 km Fahrt mit 640 Höhenmetern der Radanhänger beladen werden konnte.

 

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