Die teilweise auf dem Zabergäu-Radweg verlaufende Strecke führte in ständigem Auf und Ab an Wiesen und Getreidefeldern vorbei und durch sonnenbeschienene Weinberge. Die schattigen Abschnitte unter Laubwäldern brachten willkommene Abkühlung und natürlich die Mittagsrast unter den heiß begehrten Sonnenschirmen am sehr gut besuchten Badesee Ehmetsklinge. Bei kühlen Getränken und einem kleinen Imbiss genossen die Radler den regen Flugbetrieb um das dortige Storchennest mit 3 Jungstörchen und das laute Klappern der Eltern nach dem Anflug auf das Nest.

Beim letzten Einkehrschwung auf dem Heuchelberg mit seinem sehr gemütlich eingerichteten Ausflugslokal genossen nach einem ausgezeichneten Essen viele die tolle Aussicht vom Aussichtsturm über die umliegenden Weinberge und weit über Heilbronn hinaus.

Heuchelberg 1

Bei idealem Wetter machten sich die TTC-Genussradler mit dem Auto auf den Weg nach Kusterdingen. Von dort radelten sie auf dem Weg der Streuobsttour über Wankheim, Dusslingen, Mössingen und Gomaringen wieder zurück.

Die liebevoll restaurierte Handwerkersiedlung in Mössingen wurde bestaunt, allen voran das Rechenmacherhaus. Unterwegs war Picknick und eine Kaffeepause angesagt und die Einkehr im Biergarten in Jettenburg war der krönende Abschluss. Die herrlichen Ausblicke auf die Schwäbische Alb genossen die Radler sehr.

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Zur Jahresabschlussveranstaltung der Genussradler waren über 40 Radsportinteressierte gekommen. Bei einer unterhaltsamen Bildpräsentation wurden die Teilnehmer der Ausfahrten an die Höhepunkte und die vielen gemeinsamen Erlebnisse der vergangenen Saison erinnert.

Im Anschluss stellte Radsport-Abteilungsleiter Franz Feger das Aktionsprogramm für 2020 vor, das wieder viele neue und interessante Touren mit herausragenden "Genusspunkten" enthält.

Saal

Interessierte können das Jahresprogramm für 2020 von der Homepage des TTC Gnadental (www.ttc-gnadental.de) herunter laden.

Ein Herbsttag wie aus dem Bilderbuch war der Sonntag, der 13.10.2019. Sommerliche Temperaturen und Sonne lockten viele Menschen nach draussen. So auch 15 Genussradler des TTC Gnadental.

Wir starteten in Flein und radelten entlang des Deinenbachtals dem Neckar entgegen. Über Nordheim - Nordhausen - Stockheim und Brackenheim ging es nach Meimsheim zur Mittagspause. Im "Besenkeller" des Weingutes Kern-Schaufler genossen wir hauseigene Weine und deftige Köstlichkeiten der Küche. Weiter ging es dann nach Hausen a. d. Zaber. Dort bestaunten wir die Jupitergigantensäule und fuhren dann in die Hölderlinstadt Lauffen am Neckar. Nach einer kleinen Erfrischung mit Eis, Kaffee ..... ging es am Neckar entlang zurück nach Heilbronn-Sontheim und wieder entlang des Deinenbach nach Flein. Nach Verladen der Fahrräder und einer genussvollen Stärkung im „Krügle“ ging es nach einem herrlichen Radeltag nach Hause.

Gruppe Lauffen

Drei in vielerlei Hinsicht ereignisreiche Tage  erlebten die 19 mitradelnden Genussradler in der Gegend um Bad Windsheim.

Bereits kurz nach der Ankunft begann die erste Tagestour nach Neustadt/Aisch – incl. einem reichhaltigen Mittagessen in der historischen „Kohlenmühle“. Kurz nach dem Aufbruch wurde die Gruppe in den Weinbergen von Ipsheim von einem sehr kompetenten und humorvollen Guide zu einer geführten Tour durch die Weinberge (mit Weinverkostung in der „Höll“ und in einer kleinen Weinbergskapelle) erwartet. Seitdem wissen wir, dass in Ipsheim die Weingläser im Uhrzeigersinn geschwenkt werden....

Gruppe Ipsheim

Der nächste Tag führte uns auf Radwegen und Landstraßen nach Reichelshofen – natürlich erst zu einem schmackhaften Mittagessen im Brauereigasthof „Landwehrbräu“  -  und danach in ein kleines privates Eisenbahnmuseum mit dem Schwerpunkt „Sankt Gotthardbahn“, wo auf einer riesigen Fläche die Gebirgszüge, Landschaften und Dörfer originalgetreu aufgebaut waren – das Lebenswerk des betagten Besitzers. 

Zuerst auf Radwegen, später kilometerweit auf unbefestigten Wiesenpfaden ging´s nach der Besichtigung weiter nach Bad Windsheim, wo der Seniorchef der „Brauerei Döbler“ auf uns wartete. Nach einer kurzen theoretischen (aber sehr launigen!) Einführung in die Braukunst ging es zu einem Rundgang durch die kleine, handwerklich geführte Brauerei und danach zur verdienten Bierprobe in der warmen Gaststube – ein echter Genuss nach der Radtour mit durchschnittlich 8 Grad Celsius und dem Kühlraum mit 2 Grad!

Nach dem Abendessen im Hotel besuchten viele das benachbarte Thermalbad, während andere in einer Weinstube die heimischen Weine testeten...

Nachdem am Samstagmorgen die Räder verladen waren, ging´s mit den Autos nach Neustadt/Aisch zum Besuch des „Aichtaler Karpfenmuseums“. Wir hatten eigentlich außer ein paar alten Bildern von noch älteren Karpfen nicht viel erwartet, erhielten aber von unserem Museumsführer sehr viele neue und interessante Informationen und Details über die jahrtausende alte Teichwirtschaft, die noch heute sehr traditionsbewusst und mit viel harter Handarbeit betrieben wird.

Zu unserer Überraschung entpuppte sich der sehr kompetente und engagierte Museumsführer auch als ausgebildeter Reiseführer. Mit den Autos ging´s erst nach Dachsbach, wo später das Abendessen eingenommen werden sollte, und dann mit den Rädern in das Karpfenland Aischgrund. Die Landschaft wird geprägt von über 7000 Weihern, die den Aischgrund zur größten zusammenhängenden Weiherlandschaft Europas machen. Es war faszinierend, über die schmalen Dämme zwischen den Weihern zu radeln, immer wieder unterbrochen von Zwischenstopps an interessanten Punkten und fachkundigen Informationen von unserem mitradelnden „Reiseleiter“. Für viele auch ein Novum: die Strecke verlief über mehrere Hundert Meter als Trail über Stock und Stein durch den Wald, bis schließlich das schön an einem Badesee gelegene rustikale Gasthaus „Forsthaus“ erreicht war. 

Nach dem vorzüglichen Mittagessen radelten wir auf dem Uehlfelder Karpfenradweg durch die Seenlandschaft nach Dachsbach zurück. Zum Abendessen probierten (fast) alle noch eine der vielen angebotenen Karpfen-Spezialitäten, bevor sich die meisten auf den Rückweg nach Michelfeld machten. Einige nutzten die Gelegenheit, noch ein paar Tage zu bleiben und die geschichtsträchtige Region noch weiter zu erradeln.

Ein typische Genießertour bei herrlichem Wetter erlebten die Genussradler in der Region zwischen Heilbronn und Mosbach. Gleich nach dem Start in Möckmühl waren schon mehrere längere Steigungen zu bezwingen und auch im weiteren Verlauf ging´s in ständigem Auf und Ab an vielen Sonnenblumen- und Zuckerrübenfeldern vorbei über Billigheim nach Sulzbach und schließlich ins Neckartal bei Neckarzimmern. Dort wurde der Fluss auf einer Schleuse hoch über der Wasseroberfläche überquert. 

Hornberg

Damit waren aber auch die Steigungen zu Ende und es ging flach am Neckar entlang mit Blick auf bekannte Burgen wie Hornberg, Horneck und Guttenberg nach Gundelsheim. In einem rustikalen Lokal genossen die Radler die erste Pause und leckeres Essen. Vorbei an Offenau (wo in der „Zuckerfabrik“ der Südzucker AG aus Zuckerrüben Zucker gewonnen wird) und Duttenberg ins Jagsttal. Auf dem Kocher-Jagst-Radweg war bald Neudenau erreicht, wo gerade ein lokales Oldtimerfest (Motorräder und Traktoren) gefeiert wurde. An einem Verkaufsstand der Landfrauen mit selbstgebackenem Kuchen und Kaffee kamen wir natürlich nicht vorbei!

Satt und zufrieden radelte die kleine Gruppe weiter auf dem Radweg der idyllischen Jagst entlang nach Möckmühl zurück. Nach einer weiteren Genusspause im Württemberger Hof ging´s mit den PKW zurück nach Michelfeld.

Laut Navi waren 63 Kilometer mit 540 Höhenmetern geradelt worden -  mit immerhin 3 Genusspausen!